Leipheimer Barock-Ensemble: 57. Stunde der Kammermusik

Leipheimer Barockensemble
© Zehntstadel

Singe, Seele, Gott zum Preise“ – so heißt die berühmte Händel-Arie aus der 1729 veröffentlichten Sammlung „Neun deutsche Arien“, mit der das Ensemble den Abend eröffnet. Für die Interpretation dieser Komposition für Singstimme, Solovioline und Basso continuo konnte die Sopranistin Cordula Ostertag aus Augsburg gewonnen werden.
Es folgt die Kantate „Gesegnet ist die Zuversicht“ für Tenor, Bass, Blockflöten, Streicher und Generalbass von Georg Philipp Telemann. Mit der originellen Besetzung von zwei Männerstimmen und zwei Blockflöten zählt das Werk zu den reizvollsten Schöpfungen des Meisters. Die Gesangssolisten sind Thomas Bertossi und Klaus Nürnberger.
Höhepunkt des Kammermusikabends ist das Konzert für Horn und Orchester (Streicher, zwei Oboen und zwei Hörner) Nr. 2, KV 417 von Wolfgang Amadeus Mozart. Vier Konzerte dieser Art hat der Komponist hinterlassen, die er alle für seinen Freund, den österreichischen Waldhornisten Joseph Leutgeb, schrieb. Das Stück in Es-Dur verwertet mit feinem Klangsinn den romantischen Charakter des Horns. Dabei ergänzen sich Jagdhornmotive, Echowirkungen, lang gesponnene Liegetöne und ausdrucksvolle Melodien in natürlicher Weise. Den Solopart spielt Katharina Hauf, die derzeit als stellvertretende Solohornistin bei den Augsburger Philharmonikern wirkt.

Veranstalter: Erich Broy, Leipheimer Barock-Ensemble / kein Kartenvorverkauf / Eintritt frei, Spenden erwünscht
Reihenbestuhlung mit freier Platzwahl

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